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Der bessere Kronleuchter oder Fernweh in der Stube

Der fliegende Imbiss im 5. Element und zahllose Import-Läden haben es vorgemacht – Lampions sind einfach der bessere Kronleuchter. Das ewige Glitzern stört auf Dauer doch sowieso. Was wir brauchen: Aus einem Leimholzbrett zugeschnittene Leisten in der gewünschten Stärke des Rahmens – mit etwas Charme übernehmen Baumärkte auch eher filigrane Arbeiten. Stahl-Vierkantrohre und einen kleinen oder großen Trennschleifer, Stechbeitel, Dübel, Holzleim und kleine Metallwinkel für die Stabilität. Einen Metallbohrer, Rundhaken mit Gewinde, hübsche Muttern und Ketten für die Aufhängung. Um letztendlich auch wirklich Licht ins Dunkel bringen zu können, gehören noch Verbindungsklemmen zur Aufteilung der Deckenleitung, ausreichend Kabel und natürlich Fassungen dazu (in diesem Fall E14 in Messing). Um von den Farben der Lampions auch bei eingeschalteter Beleuchtung noch etwas zu haben, empfiehlt sich der Einsatz von schwachen Leuchtmitteln. Zu hohen Wattzahlen hat das dann beinahe durchsichtige Seidenpapier nicht viel entgegenzusetzen.

Wer nicht gerade eine professionelle Hobbywerkstatt sein eigen nennt ist gut beraten, für die Gehrungsschnitte der Rahmenkonstruktion ohne Umwege über Handsägen oder Leihmaschinen  den Tischler seines Vertrauens aufzusuchen.

Da die Konstruktion umständebedingt schnell an die Decke musste, erfreuen seit jeher die Befestigungen der Lampions mittels formschönen Kabelbinder das aufmerksame Auge. Eines schönen Tages wird sich dies sicherlich vielleicht ändern.

Jemand Vorschläge?